„Ich sitze gerade im Flugzeug auf dem Rückflug von Hongkong nach Hause und ich bin nach wie vor total beeindruckt von diesem Wochenende.“
Ein toller Nebeneffekt des Freiwasserschwimmens ist die Tatsache, dass die Challenges überall auf der Welt stattfinden. So durfte ich zum ersten Mal in meinem Leben die Metropole Hongkong besuchen. Ich startete bei gleich zwei Rennen. Zuerst beim „Clean Half“ Rennen auf einer Distanz von 15 km. Ich musste mit extrem hohen Wellen, starker Strömung und einer hohen Wassertemperatur von 29 Grad Celsius kämpfen. Unter den Frauen wurde ich mit einer Zeit von 4 Stunden, 49 Minuten und 3 Sekunden trotzdem Fünfte und war darüber sehr froh. Schon einen Tag später ging ich beim bekannten „New World Harbour Race 2014“ mit rund 2.000 Teilnehmern an den Start. Die Teilnehmer schwimmen vom „Stanley Main Beach“ 1,5 km quer durch die Bucht bis zur „Deep Water Bay“. Es war ein ganz besonderes Gefühl, vor der Skyline von Hongkong zu schwimmen – eine wirklich beeindruckende Kulisse. Durch mein gutes Ergebnis am Vortag konnte ich ganz befreit schwimmen und die vielen Eindrücke genießen. Das gab mir so viel Auftrieb, dass ich am Ende den dritten Platz in der Einzelwertung der Frauen belegen konnte.