Verein fördert Schwimmen lernen im Kindergarten
Schwimmen zu können ist lebenswichtig, doch viele Kinder hatten gerade aufgrund der Corona-Pandemie nicht die Möglichkeit, es rechtzeitig zu lernen. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, sicherzustellen, dass jedes Kind, unabhängig von den Umständen, Zugang zu Schwimmkursen erhält. Seit Jahren setze ich mich gemeinsam mit dem Verein Menschen brauchen Menschen e.V. dafür ein, benachteiligten Kindern die Chance zu geben, schwimmen zu lernen.
Kostenfreier Schwimmunterricht in Zusammenarbeit mit dem DRK
Das Projekt „Rette sich wer’s kann – Schwimmen lernen im Kindergarten“ des DRK-Landesverbands Mecklenburg-Vorpommern liegt mir dabei besonders am Herzen. Ich freue mich sehr, dass wir dieses wichtige Projekt nun schon das zweite Jahr in Folge unterstützen. Es ermöglicht jährlich knapp 1.400 Kita-Kindern, das Seepferdchen-Abzeichen zu erwerben und so die Grundlagen für sicheres Schwimmen zu erlernen.
Durch die enge Zusammenarbeit mit dem DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern erhalten Kinder in ihren Kindergärten kostenfreien Schwimmunterricht. Außerdem wurden durch die DRK-Wasserwacht bereits 84 Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet, die eigenständig „Seepferdchen“-Kurse leiten und Prüfungen abnehmen können. Diese Initiativen machen einen großen Unterschied, und ich bin stolz darauf, dass wir zu diesem Projekt beitragen können.
Bei meinem Besuch in Greifswald konnte ich persönlich miterleben, mit welchem Engagement die Erzieher und Schwimmlehrer arbeiten und wie viel Freude die Kinder im Wasser haben. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Mühe und Herzblut in dieses Projekt fließen, um den Kindern frühzeitig die nötige Sicherheit im Wasser zu vermitteln.
Auch in Zukunft werde ich mich mit voller Leidenschaft dafür einsetzen, dass möglichst viele Kinder sicher schwimmen lernen und das Freiheitsgefühl im Wasser erleben können, das mir selbst so viel bedeutet.
Über „Rette sich wer´s kann – Schwimmen lernen im Kindergarten“ (DRK Mecklenburg-Vorpommern)
Badeunfälle stellen in Deutschland die zweithäufigste Todesursache bei Kindern dar. Nur noch jedes zweite Kind kann zum Ende der Grundschulzeit schwimmen. Dabei sind Sport und Bewegung so wichtig für eine gesunde körperliche Entwicklung – aber auch für Integration und Chancengleichheit. Kinder mit Migrationshintergrund oder aus bedürftigen Familien lernen oft nicht schwimmen. Mit „Rette sich wer´s kann – Schwimmen lernen im Kindergarten“ können auch sie teilhaben an sommerlichen Aktivitäten am Wasser. Das macht Spaß, verhindert Ausgrenzung und lebensbedrohliche Unfälle.
Bereits in über 84 Kindertagesstätten hat die DRK-Wasserwacht erst im Trocknen mit den Kids die Baderegeln studiert. Danach wurde im Schwimmbad geübt, bis alle Kinder das „Seepferdchen“ erreicht haben. Darüber hinaus bildet das DRK die Erzieher*innen zu Schwimmlehrer*innen aus. Mit den nächsten Kindern führen sie die Kurse selber durch. Dadurch hat das Projekt in sich einen nachhaltigen Domino-Effekt.
